24 Monate gibt es Mindful Relations schon – 22 davon während einer Pandemie. Da kann man schon mal reflektieren, finden wir. Auch, wenn zum Beispiel die Regierung nichts gelernt hat – wir sind in den letzten 2 Jahren ziemlich über uns hinausgewachsen und konnten jede Menge Wissen und Erfahrungen abgreifen.
Was uns in diesen zwei Jahren geprägt hat?
2 Jahre gibt’s unser Baby aka Mindful Relations jetzt schon. 2 Jahre selbstständig und immer noch fühlt es sich nicht selbstverständlich an, es auszusprechen, wenn ich beim Small Talk nach meinem Beruf gefragt werde. Worauf ich bis dato zurückblicke? 2 Jahre voller ziemlich crazy Erfahrungen, neuer Projekte, vielen Ups und manchen Downs, gemeinsamen Glücksmomenten und den ein oder anderen Meinungsverschiedenheiten. Aber vor allem: 2 Jahre Lernen Lernen Lernen.
Lernen, dass man sich in Sachen Arbeitsorganisation und Arbeitszeiten keiner gesellschaftlichen Konvention unterwerfen muss, sondern alles ganz genau so machen kann, wie man möchte. Dass man nicht nine-to-five am Schreibtisch sitzen und trotzdem produktiv sein kann – ganz ohne schlechtem Gewissen (still working on that one 🙃 ).
Lernen, dass man auch als Dienstleisterin nicht bloß ausführende Kraft seiner Kund:innen ist, sondern durchaus auch Ansprüche an die andere Seite stellen kann, damit eine gute Zusammenarbeit möglich wird.
BWL ist gut, Bauchgefühl noch besser
Lernen, dass es okay und sogar ziemlich gut ist, auch im Business auf seine Intuition und ganz besonders auf’s Bauchgefühl zu hören – und nicht immer nur die rein betriebswirtschaftliche Seite zu sehen. Stichwort intuitives Management.
Lernen, wie es ist, in seinen zeitlichen und finanziellen Entscheidungen vollkommen unabhängig zu sein. Aber auch, was es heißt, nach einem Fahrradunfall mit Laptop auf dem Schoß im Krankenhaus zu sitzen, weil uns als junge Selbstständige niemand auffängt, wenn Deadlines einzuhalten und Rechnungen zu bezahlen sind.
Und vor allem, Lernen, gelassen mit Rückschlägen und Unsicherheit umzugehen. Weil wir zwar vieles, aber längst nicht alles selbst in der Hand haben und weil morgen alles anders kommen kann. Aber egal, wie es kommt – wir lernen etwas daraus.
ehm, excuse me? 2 Jahre? 👀 damn. 24 Monate Mindful Relations, 24 Monate the wildest roller coaster ride EVERRR 🎢 💥. Was sich für mich verändert hat? Gefühlt alles. Lasst mich einmal das gedankliche Tagebuch herausholen: Dezember 2019 hat alles gestartet. Ihr wisst bereits, ein bisschen Vino, ein bisschen mehr große Träume, Visionen und Ideen. Wie Mindful Relations begonnen hat, könnt ihr in einem unserer ersten Blogposts nachlesen.
Wenn ich nur daran denke, bekomme ich ein fettes Lächeln auf den Lippen. Jedoch: Im Winter 2019 hatten wir zwar riesige Ideen, aber 0 Plan, wie wir das tatsächlich umsetzen sollen. Und damit meine ich wirklich 0.
Der erste Step war jedoch dann doch relativ klar: Wie kommen wir von 0 % auf 0,1 %? Was ist der nächste, kleinste Schritt, den wir gehen können, um unsere Träume in die Realität umzusetzen? Wenn man es so betrachtet, dann hat sich bei Mindful Relations nicht wirklich etwas geändert, denn dieses Step-by-Step-Denken haben wir noch immer. Schritt für Schritt, Idee für Idee, Kund:in für Kund:in.
Wir wissen wo wir hinwollen, wo wir mit unseren Kund:innen hinwollen, der Weg ergibt sich jedoch on the go. Und am Ende sind wir eigentlich nie, denn dafür werden unsere Ideen, Träume und Visionen immer größer. Macht auch viel mehr Spaß so. 👯
Act confident & no one will question you
Doch unsere Ziele erreichen wir immer öfter. Denn: Ja, in zwei Jahren Mindful Relations haben wir hell of a lot gelernt. 🔥 Wir haben nicht nur eine Menge an Wissen über die Kommunikationsbranche generiert und Mentor:innen sowie Kooperationspartner:innen kennengelernt, die uns unterstützt und weitergebracht haben, sondern vor allem auch eines gestärkt: Unsere Attitude im Arbeitsalltag.
I know, SHOCKER, aber 2019 waren wir quasi noch Erstis, wenn es um das Thema Geschäftsführung und Business Gespräche geht. Wir wussten damals schon, wie Kommunikationsarbeit funktioniert, hatten aber noch nicht immer die Selbstsicherheit auch zu unserem Wissen und unseren (oftmals kontroversen) Umsetzungsideen zu stehen.
Ein Satz, der mich diesbezüglich sehr geprägt hat, stammt von Influencerin Sarahs Day: Act confident and no one will question you.💁 Ich muss zugeben, auch jetzt wird unser Wissen und unsere Herangehensweise bei Mindful Relations noch regelmäßig kritisch hinterfragt. Und das ich auch sehr gut so, denn nur so können wir gemeinsam wachsen.
Was sich jedoch geändert hat: Wir wissen, wann es wichtig ist zur eigenen Meinung zu stehen. Wann es wichtig ist, auf bestimmten Dingen zu beharren, weil wir mit unserer Erfahrung und unserem Wissensschatz bestätigen können, ob und wie Ideen, Konzepte und Kommunikationspläne funktionieren – oder eben auch nicht.
Wenn wir selbstsicher mit uns und unserem erlernten Wissen umgehen, dann profitieren nämlich alle davon. Und genau das macht mich so glücklich: Wenn wir der Welt zeigen, was wir wissen und wofür stehen, können wir sie alle gemeinsam Schritt für Schritt zu einem besseren Ort machen. Also basically genau jene Vision, die wir im Winter 2019 bei ein, zwei Gläsern Weißwein hatten.
Ich glaube, man kann mit gutem Gewissen sagen: Die letzten 24 Monate waren ziemlich gut. Ziemlich crazy, aber ziemlich gut. Ein roller coaster ride nach meinem Geschmack. Ich hätte gerne Tickets für die nächste Fahrt, baby! 🙋